
Es gibt Situationen im Leben, die uns in eine tiefe Krise stürzen können.
Durch die Diagnose einer schweren Erkrankung kann unsere Welt im Augenblick zusammenbrechen.
Welcher Arzt, welche Ärztin möchte schon gerne solche erschütternden Nachrichten überbringen oder gar noch Folgegespräche führen? …Keine(r)… und so kommt es oft vor, dass diese Gespräche „gnadenlos“ ausgesprochen oder „nebenbei“ laufen. Man fühlt sich so richtig allein gelassen….
Passives Verhalten, gestörtes Vertrauen in den Arzt, geschwächte Gesundheit durch Stress und Ängste, sind die Folge.
Gut gemeintes „Zureden“ reicht hier nicht. Flüchtet sich der Arzt auch noch in Floskeln wie „Kopf hoch! Das wird schon wieder…“, dann sind PatientInnen oftmals mutloser als zuvor, denn sie spüren die Hilflosigkeit ihres Arztes.
Jeder Mensch, der eine derart schwerwiegende negative Veränderung seines Lebens bewältigen muss, geht durch ein “Tal der Tränen“, bis er am Ende die neue Situation annehmen und sich auf sie einstellen kann. Dieser Weg durch das „Tal der Tränen“ läuft in bestimmten Phasen ab.
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