Krebserregende Stoffe
In den Medien wird immer wieder von krebserregenden Stoffen in Kosmetikprodukten, Nahrungsmitteln u.s.w. berichtet. Ich habe mich ein bisschen in dieses Thema eingelesen und bringe Euch einen Auszug aus einem Newsletter von netdoktor.at:
In der westlichen Welt ist Krebs nach Herz-Kreislauf-Erkrankungen die zweithäufigste Todesursache. Die Angst vor der Krankheit ist groß und wiederkehrende Meldungen über krebserregende Stoffe (Kanzerogene) in Haushalt und Umwelt irritieren viele Menschen. Ist die Angst berechtigt?
Asbest: vom Wundermaterial zum gefürchteten Krebserreger
Ab den 1960er-Jahren galt Asbest als einer der krebserzeugenden Stoffe schlechthin. Die in der Natur vorkommende Mineralfaser war lange aber auch das „Wundermaterial“ im Baubereich, sie kam vor allem als Isolierung und Dämmmaterial zum Einsatz sowie auf der Unterseite von PVC-Böden und in Nachtspeicherheizungen, die vor 1980 produziert wurden. Auch als Isolationsmaterial in Haushaltsgeräten wie Föns oder Toastern wurde Asbest verwendet. Dadurch versteckt sich der Stoff auch heute noch in Wohnungen und Häusern.
Die Angst vor Asbest ist durchaus begründet: So kann Asbest in älteren Bauprodukten wie in Zementen oder Isolationsmaterial bei unsachgemäßer Bearbeitung in die Luft gelangen. Die feinen Asbestfasern werden eingeatmet und können in die Lunge vordringen, von unseren Abwehrzellen aber nicht abgebaut werden. So setzen die Fasern einen chronischen Reiz, was zu Lungen-, Bauch- oder Rippenfellkrebs führen kann.
Radon: leichtes Gas mit schweren Folgen
Bei den Ursachen für Lungenkrebs denken die meisten zunächst an das Rauchen. Eine andere mögliche Ursache ist weniger bekannt – das Edelgas Radon. Radon ist ein radioaktives Zwischenprodukt von Uran, das in Gesteinen vorkommt, wobei die Konzentration je nach Gesteinsart variiert. Da Radon gasförmig ist, können beim Einatmen Radon-Zerfallsprodukte in den feuchten Atemwegen hängen bleiben und langfristig ein erhöhtes Lungenkrebsrisiko verursachen. Tritt Radon in der Natur aus dem Boden aus, wird es rasch verdünnt; dringt es aber beispielsweise in ein Haus ein, z.B. durch einen undichten Kellerboden, kann es sich dort anreichern und gesundheitsgefährdende Konzentrationen erreichen. Die sorgfältige Abdichtung zwischen Boden und Haus spielt daher eine zentrale Rolle.
Radon kann aber auch durch Quell- und Grundwasser ins Haus gelangen, wenn diese Gefahr in Österreich auch eher gering ist. Nur in Gebieten mit einem relativ hohen Radonpotential (z.B. in Teilen des Wald- und Mühlviertels), bei einem bestehenden Hausbrunnen oder einer kleinen Ortswasserleitung besteht ein erhöhtes Risiko. Die „Radonkarte Österreich„ zeigt das durchschnittliche Radonpotential unterschiedlicher Regionen. Ist man selbst von einem hohen Radonrisiko betroffen, können Sanierungsmaßnahmen wie eine verbesserte Bodenisolation oder spezielle Belüftungssysteme helfen.
Benzol: wenn es nicht gut riecht, ist es nicht gut
Wer mit Farben, Lacken, Klebstoffen oder Beschichtungsmaterialien arbeitet, nimmt oft einen charakteristischen „chemischen“ Geruch wahr. Nicht zufällig, sind in den Farben doch meist aromatische Kohlenwasserstoffe enthalten, von denen einige als krebserregend gelten. Benzol ist der vielleicht bekannteste davon, in Österreich als Lösungsmittel allerdings nicht erlaubt. Durch Verunreinigungen kann Benzol aber dennoch in manchen Lacken und Farben enthalten sein. Doch auch wer mit Farben und Lacken nichts zu tun hat, trifft auf Benzol: Es ist vor allem in Zigarettenrauch und natürlich in Benzin enthalten, kann aber auch aus offenen Kaminen entweichen. Es gibt nach derzeitigem Wissensstand keine Wirkungsschwelle, unter der Benzol nicht schädlich ist.
Des Weiteren gibt es auch polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe, die ebenfalls bei Verbrennungsprozessen, im Straßenverkehr und als Zwischenprodukte bei der Produktion von u.a. Kunststoffen, Farben und PVC entstehen. Viele von ihnen sind krebserregend.
(Auszüge aus: www.netdoktor.at)
Neue Allergien und Antibiotikaresistenzen durch gentechnisch veränderte Lebensmittel?
Im Zusammenhang mit gentechnisch veränderten Lebensmitteln werden in erster Linie zwei Gesundheitsrisiken diskutiert: das Entstehen neuer Allergien und weiterer Antibiotikaresistenzen.
Die in verschiedene Nutzpflanzen – bisher hauptsächlich in Soja, Mais, Raps und Baumwolle – neu eingebrachte Erbinformation produziert Proteine. Proteine sind potentielle Allergieauslöser, und Lebensmittelallergien beruhen auf einer Überempfindlichkeit gegenüber bestimmten Proteinen. Darüber hinaus kann die gentechnische Veränderung auch zu unerwarteten Veränderungen im Stoffwechsel der Pflanzen führen, die die Sicherheit und Qualität der daraus hergestellten Lebensmittel beeinträchtigt.
Ein weiteres mit gentechnisch veränderten Lebensmitteln verbundenes Problem sind die in eine Vielzahl von Pflanzen eingebauten Antibiotikaresistenzgene. Diese werden als sogenannte Markergene benutzt, mit deren Hilfe festgestellt werden soll, ob die an der Pflanze vorgenommene Genmanipulation erfolgreich war. Die Antibiotikaresistenzgene können sich auf Bakterien im menschlichen Darm übertragen. Dadurch besteht die Gefahr, dass immer mehr Antibiotika unwirksam werden.
Wie sich der Verzehr gentechnisch veränderter Pflanzen auf die menschliche Gesundheit auswirkt, wird nirgends auf der Welt untersucht. Folgerichtig stellt die EU-Kommission fest: Auf der Basis vorhandener Forschungen können keine Aussagen über Gesundheitseffekte gentechnisch veränderter Organismen getroffen werden – außer die, dass sie nicht akut toxisch sind. Der Grund: Es sind dazu keine Daten erhoben worden.
Körperpflege Mittel – Krebserregende Stoffe
Während das Interesse an einer biologisch-organischen Ernährung inzwischen sehr groß ist, fehlt dieses Bewusstsein bei Kosmetik- und Körperpflegeprodukten noch fast vollständig. Hinzu kommt, dass die chemischen, oft krebserregenden Inhaltsstoffe nicht einmal auf der Verpackung deklariert sind.
Es darf keine gewöhnliche Seife sein… Wir reinigen uns mit einem Gesichts- und Körperpeeling und tupfen unsere Haut trocken. Dann salben wir sie mit revitalisierenden Cremes.
Als nächstes kommen ein paar Spritzer Deodorant, um die Körpergerüche zu überdecken (unsere natürlichen Schweißgerüche, die am Ende eines harten Arbeitstages unvermeidlich sind). Danach tragen wir vielleicht noch ein paar Tupfer Parfüm- oder Aftershave – Lotion auf. All diese Körperpflegemittel scheinen unerlässlich zu sein.
Für etwa die Hälfte unserer erwachsenen und jugendlichen Bevölkerung – ja, ich meine die Frauen – folgt nun eine komplizierte Schminkprozedur: Make-up, Lidschatten, Nagellack etc.
Die Liste scheint endlos und kaum einer weiß, wie sehr er seiner Gesundheit damit schadet….
(Auszüge aus:www.zentrum-der-gesundheit.de)