(Auszüge aus dem Buch „Die Möglichkeit des Andersseins“ von Paul Watzlawick)

Der Mensch, der Hilfe sucht, leidet in irgendeiner Weise an seiner Beziehung zur Welt.
Damit ist gemeint, dass er an seinem Bild der Welt leidet, am ungelösten Widerspruch dazwischen, wie die Dinge sind und wie sie seinem Weltbild nach sein sollten.
Es stehen ihm dann zwei Möglichkeiten offen: aktives Angleichen der Umwelt mehr oder weniger an sein Weltbild – oder – wenn das unmöglich ist, umgekehrt die Anpassung seines Weltbildes an die unabänderlichen Gegebenheiten.
Ansätze dazu findet man bereits bei Aristoteles, der den grundlegenden Unterschied zwischen Schlüssen, die sich aus der Natur der Dinge ergeben, und solchen, die auf anerkannten Meinungen beruhen.
ARISTOTELES war es auch, der den prägnanten Begriff der „Möglichkeit des Andersseins“ eingeführt hat.
Wer also Hilfe sucht, sucht nach Problemlösungen.
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